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Rückblick 2019. Jahreshighlights (Nicht-Nur-) Kinderbuch

Wie ihr wisst, fallen mir Rückblicke immer ein wenig schwer, daher drücke ich mich ja auch immer vor den Lesemonaten. Doch zum Jahresende muss es doch mal sein. Da 2019 ein recht erfolgreiches Lesejahr für mich war, sowohl im quantitativen als auch im qualitativen Bereich, werde ich mehrere Beiträge verfassen und meine Jahreshighlights schön nach Genre trennen. Das macht es mir einfacher und für euch übersichtlicher. Im folgenden möchte ich euch meine Highlights im Kinderbuchbereich vorstellen.

Wie, was, Kinderbuch? Ja, schon. Also zumindest laut der klassischen Einteilung im Buchhandel. Alle dieser Bücher sind meiner Meinung nach aber definitiv auch für Erwachsene geeignet und können für unterhaltsamen und berührenden Lesespaß sorgen.

Vorhang auf für meine 5 (Nicht-Nur-)Kinderbuch-Jahreshighlights 2019!


Der lange Weg zu dir
von Martin Widmark & Emilia Dziubak

Der Verlust eines Tieres, das einem am Herzen liegt, ist ein schwieriges und emotional aufgeladenes Thema. Martin Widmark hat es in eine kindgerechte Geschichte verpackt und Emilia Dziubak zauberhaft illustriert. Die Stimmung und das Thema spiegeln sich in den Illustrationen wider, daher sind sie teilweise recht bedrückend und düster, aber dennoch immer so wunderschön, dass man länger auf den Seiten verweilen möchte.

Inhalt:
Ein Mädchen namens Sonia lebt zusammen mit seiner Katze Miezi auf der einen Seite des Meeres. Auf der anderen Seite lebt ein Junge namens Adam zusammen mit seinem besten Freund, dem Hund Rufus. Doch Rufus ist schon alt und eines Tages stirbt er. Der Junge ist am Boden zerstört … Zur selben Zeit machen sich das Mädchen und die Katze auf eine abenteuerliche Reise. Können die beiden den Jungen erreichen, bevor es zu spät ist?


Das letzte Schaf
von Ulrich Hub

Schafe! Da ich Schafe nun mal mag, konnte ich an diesem Buch nicht vorbeigehen. Doch dass sich zwischen den Buchdeckeln ein Highlight für mich verstecken würde, hätte ich nicht erwartet. Eine humorvolle Neuerzählung der Weihnachtsgeschichte, die einfach Freude bereitet – für Klein und Groß. Und zudem noch ein richtig gutes Weihnachtsgeschenk abgibt.

Inhalt:
Was ist das nur für ein helles Licht, das die Schafe inmitten einer Winternacht aus dem Schlaf reißt? Und wo sind eigentlich ihre Hirten geblieben? Wurden sie vielleicht von einem Ufo entführt? Oder hat das Ganze etwa mit diesem Mädchen zu tun, das in einem nahegelegenen Stall geboren worden sein soll? Um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen, begeben sich die Schafe auf eine abenteuerliche Nachtwanderung. Doch schon bald haben sie das erste Schaf verloren…


Der Weihnachtosaurus und die Winterhexe
von Tom Fletcher

Noch ein Weihnachtsbuch auf dieser Liste. Aber verdient. Denn der zweite Band um Will und den Weihnachtosaurus ist nicht nur voller Abenteuer und Winterfreude, sondern auch randvoll mit Verrückheiten, versteckten Weisheiten und dem Zauber der Weihnacht.

Inhalt:
Ein Jahr nach seiner Begegnung mit dem außergewöhnlichsten Dinosaurier aller Zeiten, dem Weihnachtosaurus, bekommt William Trudel eine Einladung an den magischen Nordpol vom Weihnachtsmann persönlich. Dort trifft er während einer exklusiven Tour zu allen fantastischen Sehenswürdigkeiten auch auf die unheimliche Winterhexe. Sie ist die Herrscherin über die Zeit, und der Weihnachtsmann braucht sie, damit ihm in der Weihnachtsnacht seine große Reise zu allen Kindern der Welt gelingt. Doch etwas ist aus dem Lot geraten und das schönste aller Feste schwebt in höchster Gefahr! Nun müssen William und der Weihnachtosaurus klug und mutig handeln, um Weihnachten zu retten…


Der Zirkus der Einhörner
von Fabienne Siegmund & Veronika Schnattinger

„Der Zirkus der Einhörner“ fällt ein bisschen aus dem Rahmen. Es ist kein wirkliches Kinderbuch, kein wirkliches Märchenbuch, kein richtiger Graphic Novel, kein richtiger phantastischer Roman – gleichzeitig ist es aber alles zusammen. Es erinnert mich von der Atmosphäre her ein bisschen an „Das letzte Einhorn“ und ist ebenso voller Zauber und Wunder. Melancholisch, ergreifend und sehr vielschichtig, eine Geschichte, die lange nachklingt.

Inhalt:
Das Land, durch das der Zirkus zieht, ist zerrüttet von Hass und drohendem Krieg. Talvi aber, die mit ihm reist, weiß kaum etwas davon: Sie kann nichts fühlen. Weder Freude noch Leid, Liebe oder Hass.
Doch als eines Tages, in einer neuen, von Angst zerfressenen Stadt, ein junger Mann den Zirkus betritt, der ein menschliches Herz in der Hand hält, ist die junge Frau die einzige, die im Reich der gefährlichen und sonderbarsten Geschöpfen zu helfen vermag


Der kleine Golem
von Christian von Aster

Ich bin einfach absolut verliebt in diese kleine Büchlein, das im Inneren so riesengroß ist. Ein Nicht-Nur-Kinderbuch über zwei der wichtigsten Dinge im Leben – Freundschaft und Geschichten. „Der kleine Golem“ hat mich mit einem Lächeln auf den Lippen zurückgelassen – und Tränen in den Augen. Der Zauber zwischen den Seiten geht direkt ins Herz und in die Seele eines jeden Buchliebhabers.

Inhalt:
Einst schuf aus einem großen Klumpen Lehm
ein mindestens ebenso großer Zauberer
einen mächtigen magischen Diener:
den GOLEM.
In dieser Geschichte geht es allerdings weniger um ihn als vielmehr um seinen kleinen Bruder,
einen nicht ganz so großen Klumpen. Und um Kasha Hinkebein, den Mäusemeister,
eine alte Bibliothek sowie das ein oder andere Buch.
Eine wundersame Geschichte über Freundschaft, Lehm und ähnlich wichtige Dinge.
Hoplamak!

 


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