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Rückblick 2019. Jahreshighlights Jugendbuch.

Wie ihr wisst, fallen mir Rückblicke immer ein wenig schwer, daher drücke ich mich ja auch immer vor den Lesemonaten. Doch zum Jahresende muss es doch mal sein. Da 2019 ein recht erfolgreiches Lesejahr für mich war, sowohl im quantitativen als auch im qualitativen Bereich, werde ich mehrere Beiträge verfassen und meine Jahreshighlights schön nach Genre trennen. Das macht es mir einfacher und für euch übersichtlicher.

Heute geht es an die Jugendbücher, die ich 2019 gelesen habe. Oft ist die Einteilung gar nicht mehr so einfach, die Altersgrenzen verschwimmen immer mehr und die meisten Bücher werden daher fast schon im Vornherein als All Age Romane gehandelt. Ich versuche mich bei der Einteilung an der durch den Verlag und den Buchhandel lang zu hangeln. Im Übrigen ist es wirklich Zufall, dass ich in den Beiträgen bisher immer fünf Bücher vorgestellt habe, ich hab sie nicht vorher abgezählt.


City of Ghosts. Die Geister, die mich riefen
von Victoria Schwab

Das Setting, die Charaktere, die Story … „City of Ghosts“ hat für mich einfach alles mitgebracht, was ich mir erhofft habe. Victoria Schwab hat einen einnehmenden Stil und ihre Romane haben dieses gewisse Etwas. Die Atmosphäre von „City of Ghosts“ ist einfach wundervoll, leicht gruselig, aber dennoch irgendwie heimelig und die Lektüre hat mir einfach Freude bereitet.

Inhalt:
Nur weil du sie nicht sehen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es sie nicht gibt …
Seit Cassidy Blake fast ertrunken wäre, kann sie Geister sehen und die Welt der Toten betreten. Sogar ihr bester Freund ist ein Geist! Und als ob das nicht schon merkwürdig genug wäre, werden ausgerechnet ihre Eltern die neuen Stars einer Geisterjäger-Fernsehshow. Der erste Drehort: Edinburgh. Die Friedhöfe, Burgen und Geheimgänge der alten Stadt wimmeln nur so vor Geistern – und nicht alle sind freundlich. An diesem unheimlichen Ort wird Cassidy langsam klar, wie viel sie noch über ihre Verbindung zum Reich der Toten zu lernen hat. Doch dafür bleibt ihr nicht viel Zeit, denn eine besonders dunkle Seele streckt schon die Krallen nach ihr aus …


Sieben Arten Dunkelheit
von Christian von Aster

Es ist einfach ein Herzensbuch, nicht perfekt, nicht ohne Ecken und Kanten.

Inhalt:
Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor der Magie der Finsternis. Als Schüler eines Nachtzähmers tragen David und Ayumi diesen Talisman. Doch im Dunkel braut sich etwas zusammen, so finster, dass kein Amulett der Welt dagegen etwas ausrichten kann …


Becoming Elektra
von Christian Handel

Ein Jugendbuch, das sich um Genregrenzen herzlich wenig schert und eine enorme Sogwirkung auf mich ausgeübt hat. Christian Handel arbeitet viele gesellschaftlich relevante Themen ein ohne mit einer Moralkeule dem Leser eins überzubraten. „Becoming Elektra“ hat mich gefesselt, mich auf Gefühlsachterbahn geschickt und etwas fassungslos zurückgelassen (dieses Ende!).

Inhalt:
Wenn dein Leben eine Lüge ist …
Als die junge und schöne Elektra Hamilton bei einem Reitunfall ums Leben kommt, erhält Isabel ein unerwartetes Angebot. Sie, die Elektra wie aus dem Gesicht geschnitten ist, soll deren Platz einnehmen. Sie muss lediglich für immer verschweigen, wer sie wirklich ist. Ein Leben in Luxus winkt ihr – und die Verlobung mit dem attraktiven Phillip von Halmen.
Zunächst scheint keiner Verdacht zu schöpfen. Doch Elektra hatte eigene Geheimnisse und während diese sie langsam einholen, wächst in Isabel die Gewissheit, dass Elektras Tod kein Unfall war. Wer trachtete Elektra nach dem Leben? Und wird der Mörder erneut zuschlagen?
Isabel weiß nur, dass sie keinem trauen kann …


Alles okay
von Nina LaCour

„Alles Okay“ ist eine Liebeserklärung an die Liebe in all ihren Facetten, an Familie, egal welcher Art. Nina LaCour zeigt einfühlsam, dass das Leben, man selbst und das eigene Herz zerbrechlich sein kann. Dass es keine Schande ist, ein bisschen angeknackst zu sein. Und dass es okay ist, eben mal nicht okay zu sein. Ein poetisches Buch und für mich eine Perle auf dem Jugendbuchmarkt.

Inhalt:
Marin hat alles hinter sich zurückgelassen, ist Tausende Kilometer geflohen vor ihrem alten Leben, vor dem Verlust ihres geliebten Großvaters. Doch eines Tages steht plötzlich ihre beste Freundin Mabel vor der Tür. Und mit ihr all die Erinnerungen an zu Hause, an Sommernächte am Strand. Mit ihrer Beharrlichkeit gelingt es Mabel, Marin aus ihrem Kokon der Einsamkeit zu befreien. Und Marin begreift, dass sie eine Wahl hat: weiter im Verdrängen zu verharren oder zu ihren Freunden und ins Leben zurückzukehren.


Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
von Ava Reed

Ava Reed schafft es einfach, mich mit ihren Jugendromanen zu überzeugen. Ihr Schreibstil ist so einfühlsam und voller Gefühl, dennoch leicht und leise. Mit „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ hat mich die Autorin tief berührt, zu Tränen gerührt und dennoch glücklich zurückgelassen.

Inhalt:
Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte …


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