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Antworten aus dem Wunderland. 100 Fragen an #SkoutzLeser. Teil 8.

Wie ihr wisst, mag ich Fragebögen seltsamerweise recht gern und als ich auf den der Plattform Skoutz gestoßen bin, konnte ich nicht widerstehen.

100 Fragen stellt die Skoutz-Redaktion an Leser, um mehr über ihren Lesestil zu erfahren. Sowas finde ich ja immer recht interessant, irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich immer noch was neues über mich selbst erfahre, wenn ich solche Fragen beantworte.

Heute gibt es für euch Teil 8 des Fragebogens:
Deine Meinung über die Buchwelt. 


Hast du in der Schule die Buchbesprechungen gemocht? Warum?
Ja, habe ich. Ich mochte einfach alles, was mit Büchern zu tun gehabt hat, schon in der Schulzeit. Außerdem hatte ich immer Glück mit meinen Deutschlehrern, die hatten allesamt wirklich was auf dem Kasten. Und ich mochte die Bücher, die wir gelesen haben, alle, bis auf ein paar wenige Ausnahmen.


Nimmst du den ewig schwelenden Streit zwischen Self-Publishern und Verlagen wahr? Interessiert dich die Debatte?
Ja, ich nehme ihn wahr und ja, mich interessiert die Debatte.
Meine Meinung dazu ist recht schwierig zusammenzufassen. Ich bin absolut dafür, dass es Verlage gibt, da gibt es gar keine Frage. Genauso kann ich die Autoren verstehen, die den schweren Weg des Self-Publishing beschreiten und ich durfte schon einige Bücher in der Richtung lesen, die einem Verlagsbuch in nichts nachstanden.
Dennoch verstehe ich wie immer nicht, dass es so viele Blasen schlägt. Das ist mir einfach zu viel. Man kann definitiv nebeneinander her existieren, ohne sich gegenseitig die Augen auszukratzen.


Gibt es eine Literaturverfilmung, die du für wirklich gelungen hältst? Oder für völlig missglückt? Bitte mit Begründung.
Recht gelungen finde ich „Der Teufel trägt Prada“ und den ersten Teil der „Harry Potter“ Verfilmungen. „Der Teufel trägt Prada“ zeigt eindeutig, dass man eine Buchverfilmung nicht komplett ans Buch binden muss, um eine gute Interpretation hinzubekommen. „Harry Potter und der Stein der Weisen“ ist mir im Gegensatz zu den anderen Verfilmungen der Bücher wirklich ans Herz gewachsen. Sie anzusehen ist wirklich schön, ein heimeliges Gefühl. Ansonsten hat es mir die Tim Burton Verfilmung von „Alice im Wunderland“ angetan. Aber dass ich Tim Burtons Filme und Alice im Wunderland liebe, ist ja kein Geheimnis, daher ist meine Vorliebe für den Film auch nicht weiter verwunderlich.
Ansonsten halte ich von den meisten Buchverfilmungen nicht wirklich viel. Die meisten können mich nicht ganz überzeugen und daher schaue ich mir die meisten erst gar nicht an.


Zerstören Buchverfilmungen die Phantasie?
Nein, ich denke nicht. Zumindest nicht bei mir. Wenn ich mir Figuren auf eine bestimmte Art vorstelle, dann kann auch eine Verfilmung nichts daran ändern.


Gibt es eine/n Deiner Leseerfahrung nach völlig überbewertete/n Vertreter/in der Weltliteratur? Bitte mit Begründung!
Nein. Um da mal wieder komplett entspannt zu klingen: ich denke, dass die meisten Autoren schon aus bestimmten Gründen dahin gekommen sind. Und mir muss ja nicht alles gefallen.


Gibt es einzelne Sätze oder Ausdrücke aus Büchern, die Du aus irgendeinem Grunde nach Jahren noch erinnerst?
Ja, aber das sind eine ganze Menge. Viel zu viele, um sie aufzuzählen.


Wie empfindlich reagierst du auf Tipp-, Rechtschreib- und Übersetzungsfehler in einem Buch?
Ziemlich arg. Tippfehler finde ich soweit noch ok, das kann jedem mal passieren.
Wirkliche Rechtschreibfehler dagegen sind schon was ganz anderes, besonders bei Verlagsbüchern. Da habe ich irgendwie recht hohe Ansprüche.
Übersetzungsfehler. Hmm, schwierige Sache. Wenn sie sehr auffallen und richtig störend sind, dann stören sie mich auch. Wenn es aber nur kleinere Fehler sind, kann ich da einfach drüber weg lesen.
Das mache ich im Allgemeinen sehr oft. Drüber lesen. Wirklich stört es mich nur, wenn es sehr gehäuft auftritt.


Gehst Du gern zu Literaturveranstaltungen (von der Buchmesse bis zum Poetry Slam)? Wenn ja, welche – und was gefällt Dir daran?
Ja, sehr gerne. Die Atmosphäre ist es. Und die Gewissheit, dass diese Menschen Literatur und Geschichten mögen.


Welches Buch würdest Du heute, jetzt, ganz spontan, den Dir völlig unbekannten Leser/innen Deines Fragebogens empfehlen? Und warum dieses?
„Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll. Weil ich zu einer spontanen Entscheidung greifen sollte, daher habe ich das Buch genommen, welches mir sofort durch den Kopf geschossen ist.


Was ist Deiner Ansicht nach eigentlich Sinn und Zweck des Lesens – Unterhaltung, Bildung, Ablenkung, …?
Das, was der jeweilige Leser darin sieht. Und muss denn alles auf der Welt einem Zweck dienen?

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