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Antworten aus dem Wunderland. 100 Fragen an #SkoutzLeser. Teil 9.

Wie ihr wisst, mag ich Fragebögen seltsamerweise recht gern und als ich auf den der Plattform Skoutz gestoßen bin, konnte ich nicht widerstehen.

100 Fragen stellt die Skoutz-Redaktion an Leser, um mehr über ihren Lesestil zu erfahren. Sowas finde ich ja immer recht interessant, irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich immer noch was neues über mich selbst erfahre, wenn ich solche Fragen beantworte.

Heute gibt es für euch Teil 9 des Fragebogens:
Du und Literatur. 


Wie alt ist dein ältestes Buch (Druckdatum)?
Ich habe keine Ahnung. Und um ehrlich zu sein, ist es mir auch egal.


Was macht deiner Meinung nach ein Buch zum “Klassiker”?
Oh. Das ist eine recht schwierige Frage. Ich glaube, es ist eine Mischung zwischen wirtschaftlichem Erfolg und Aufmerksamkeit der Kritik. Außerdem wohl noch eine Prise gesellschaftliche Relevanz. Und, im Allgemeinen, wohl auch noch ein gewisses Alter. Wobei ich gerade den letzten Punkt nicht als so wichtig ansehe, da ich durchaus die Meinung vertrete, dass es auch moderne Klassiker gibt.


Liest du freiwillig “Klassiker”?
Ja, schon immer gern. Ich war wohl eine der wenigen, die die Schulliteratur recht gut fand und auch auch im Studium habe ich noch sehr gern Klassiker gelesen.


Liest du sogenannte zeitgenössische “hohe Literatur”, wie sie im Feuilleton besprochen wird?
Selten. Ich lese ja grundsätzlich das, was mich interessiert und achte nicht darauf, wo und wann etwas besprochen wurde (also zumindest nicht bei der Auswahl meiner Lektüre, beruflich ist es logischerweise schon für mich interessant).


Was hältst Du davon, Klassiker stilistisch aufzupeppen oder inhaltlich zu vereinfachen, um sie jüngerem Publikum zugänglicher zu machen?
Einerseits gar nichts, andererseits ist es wohl eine annehmbare Idee, um die Klassiker wieder interessant zu machen. Wenn ich richtig darüber nachdenke, dann überwiegt der Teil, der nichts davon hält. Man kann ja auch versuchen das ringsherum etwas aufzupeppen.


Schreibst du Rezensionen?
(Immer, manchmal, nie)
Ich würde jetzt gern „immer“ schreiben, aber der Stapel Bücher, der bisher noch auf seine Rezension wartet, lacht mich dann bestimmt aus.


Hast du schon mal verleugnet, ein (umstrittenes) Buch zu mögen?
Nein, ist mir vollkommen egal, was andere davon halten.


Hast du schon mal mit einem Buch angegeben, das du gar nicht (zu Ende) gelesen hast?
Nein.


Legst du Wert auf die Meinung “richtiger” Literaturkritiker, wie Dennis Schenk oder das literarische Quartett?
Nein. Ich finde es zwar interessant, aber wirklich Wert lege ich nicht drauf.


Magst du Buchlisten wie “Die besten Liebesromane aller Zeiten”, “Bücher mit Büchern”, “Literarische Monster-Galerie”?
Oh ja, solche Listen mag ich. Manchmal findet sich darauf, dann doch noch das ein oder andere Buch, das ich noch nicht kenne und das dann auf meine Leseliste wandert.

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