Leipzig, die Buchmesse und ich – von Kindheitserinnerungen und einem dauerhaften Gefühl von Liebe
„Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel…und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen.“ Walt Disney
Heute gibt es mal keine Rezension, wahrscheinlich wird das kommende Wochenende etwas Ausnahmezustand auf meinem Blog herrschen. Denn es ist wieder Buchmesse-Zeit!
Das erste Mal auf der Messe war ich als Kind, zusammen mit meinen Eltern. Es gibt sogar noch Erinnerungsstücke aus der Zeit. Ich wollte unbedingt dorthin und Bücher bewundern, denn schon damals las ich leidenschaftlich gern, alles was mir unter die Augen kam. Neuerscheinungen wurden bei mir genauso in den Kalender eingetragen wie Geburtstage und meine liebe Mutter musste fast wöchentlich mit mir in Buchhandlung oder Bibliothek.
Als ich dann für mein Studium nach Leipzig gezogen bin, war nicht nur aufgrund meiner Fachrichtung klar, dass ich auch weiterhin die Messe besuche. Hier wäre dann wohl auch der Zeitpunkt kurz zu erwähnen, was ich eigentlich studiert habe – ich habe meinen Bachelor in Buchhandel-/Verlagswirtschaft und den Master in Verlags- und Handelsmanagement, beides an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, kurz HTWK, absolviert (und ja, ich empfehle diese Hochschule und besonders die Studienrichtung mit absolut bestem Gewissen weiter!).
Meine Liebe zu Büchern ist daher nicht wirklich verwunderlich.
Doch, was macht man eigentlich so auf der Messe? in meiner Studienzeit war es gemischt – oft gearbeitet für einen kleinen regionalen Zeitschriftenverlag, aber auch nur als Besucher um einen Überblick über die Neuheiten und Themen in der Branche zu behalten.
Und dieses Jahr? Einfach nur als Besucher – treiben lassen, Lesungen besuchen und hier und da die Neuerscheinungen bewundern.
Daher wird es die kommenden Tage ausnahmsweise mal eine Vorausplanung geben. Morgen werde ich euch kurz berichten, was ich mir für Lesungen und Vorträge angeschaut habe. Sonnabend und Sonntag werde ich euch kurz die Sachen vorstellen, die neu bei mir eingezogen sind und von Erlebnissen bzw. einzelnen Ständen berichten, die mir besonders aufgefallen sind. Montag geht es dann wie gewohnt weiter. In der Zwischenzeit belegt dann mal meine kleine, drollige, schnurrende Fellnase meinen Leseplatz.