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Antworten aus dem Wunderland. The Book Blogger Test.

Es wurde mal wieder Zeit für einen neuen Beitrag aus der Reihe „Antworten aus dem Wunderland“.

Auf der Seite von Brin’s Book Blog habe ich den Tag „The Book Blogger Test“ gefunden, der mich sofort angesprochen hat.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!


Wo liest du am liebsten? Und wie sieht dein perfekter Leseplatz aus?

Prinzipiell ist es mir egal, wo ich lese. Hauptsache, ich kann einigermaßen bequem sitzen. Ich brauche nicht mal Ruhe dazu, da ich beim Lesen eh komplett die Welt um mich herum abschalte. Meine Eltern haben sich früher immer köstlich darüber amüsiert, dass man ganze Gespräche mit mir führen konnte, ich mich aber danach an nichts mehr erinnert habe.

Mein perfekter Leseplatz ist aber Zuhause. Am liebsten in meiner Leseecke, inmitten meiner Bücherregale, in einem bequemen Sessel. Dazu noch Kuscheldecke, ebenso knuddelige Socken, eine Kanne Tee und die schnurrende Katze auf dem Schoß. Und ein paar warme Lichter.


Auf zur Beichte. Deine drei größten Geheimnisse, wenn es um Bücher geht? 

Ich sammle Bücher. Nicht falsch verstehen, ich lese sie natürlich auch. Aber es kann passieren, dass ich von bestimmten Büchern mehrere Exemplare besitze. Zum Glück ist es meistens nur eine digitale Variante und dann die Printfassung für’s Regal. Es gibt aber auch welche, bei denen ich mehrere Printausgaben habe…

Ich sortiere meine Bücher dauernd um. Und das nach Gefühl. Für mich herrscht in meinem Bücherregal Ordnung und System. Da darf nur kein anderer drauf gucken. Der sieht dann nur Chaos. Ich sollte vielleicht dazu erwähnen, dass ich das auf Arbeit natürlich nicht so mache.

Ich rede gern über Bücher. Sehr gern. Gut, dass ich gefühlt auch 80 Prozent meines Lebens damit verbringen darf.


Hand auf’s Herz. Wann hast du das letzte Mal beim Lesen geweint?

Ich gestehe: ich bin eine Heulsuse, wenn es um Geschichten geht. Bei Büchern bin ich nah am Wasser gebaut und da braucht es nur eine Szene, die mir ans Herz geht und schon fließen die Tränen.
Das letzte Mal habe ich bei der „Redwood Love“ Trilogie geheult. Ich glaub, mindestens einmal pro Buch, wobei Band 2 „Es beginnt mit einem Kuss“ eine Szene dabei hatte, die mir wahnsinnig an die Nieren ging und bei der ich richtig heulen musste.


Schlafzimmergeflüster. Wie viele Bücher liegen auf deinem Nachttisch?

Die meiste Zeit keins, da ich im Schlafzimmer selten lese. Denn wenn ich im Bett lese, kann ich nicht einschlafen, daher lasse ich das lieber gleich bleiben. Es sei denn, ich habe Urlaub und kann am nächsten Tag richtig ausschlafen. Dann lese ich auch mal die Nacht durch. In diesen Fällen liegt dann immer ein Buch auf meinem Nachttisch, das, was ich gerade lese.


Lust auf Süßes. Was isst du am liebsten beim Lesen? 

Nichts. Ich kenn mich doch. Bei meinem Talent kleckere ich mir dann die Seiten voll, krümele in den Buchrücken oder schmiere mir Schokolade ans Buch. Ausnahme sind Sachen, die ich mit einem Biss wegbekomme und die möglichst frei von irgendwelchen Rückständen an der Hand sind.


Der innere Buchhändler. Welche drei Bücher kannst du jedem ans Herz legen?

„Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende

„Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll

Beim dritten Buch fällt es mir sehr schwer, mich für eines zu entscheiden. Daher verlasse ich mich auf mein Gefühl.

„Die Buddenbrooks“ von Thomas Mann

Fragt mich morgen nochmal und das dritte Buch ist ein anderes.


Lass Bilder sprechen. Zeige uns dein Bücherregal! 


Nur drei Worte. Beschreibe, was Bücher dir bedeuten. 

Magie, Heimat, Leben.


Welche drei Dinge kannst du bei Büchern nicht ausstehen? 

Erstens: wenn der Verlag mitten in einer Buchreihe die Covergestaltung oder das Format ändert. Gruselig. Das sieht im Bücherregal komplett daneben aus.

Zweitens: wenn der Klappentext in die Irre führt. Dann lese ich lieber ein treffendes Zitat auf dem Buchrücken und reim mir den Rest zusammen.

Drittens: wenn Autoren miteinander verglichen werden und damit einen Stempel aufgedrückt bekommen. Zu behaupten, dass jemand der nächste (hier beliebigen Bestseller-Autor einfügen) ist, dann erhöht das die Erwartungshaltung der Leser enorm und der Autor selbst tritt in den Hintergrund. Da kann er noch so gut sein und die Geschichte noch so großartig. Klar, man kann Empfehlungen aussprechen, dass die Bücher jenes Newcomers, was für Liebhaber dieses Autors sind. In dem Fall macht die Wortwahl für mich sehr viel aus.


Psst. Dein größtes Lese-Geheimnis?

Ich mache mir immer Leselisten und halte sie nie ein. Immer kommt ein anderes Buch dazwischen. Die schreien immer so laut, dass ich dann gar nicht anders kann, als mir ihre Geschichte anzuhören. Ich glaube ja langsam, dass ich die Bücher nicht aussuche, sondern sie mich.


Und wie immer: ich freue mich, wenn ihr mir eure Antworten in den Kommentaren hinterlasst oder auch den Link zu eurem Beitrag!

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