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Top Ten Thursday – Kindheitserinnerungen

Der Top Ten Thursday wurde von Alice im Bücherland ins Leben gerufen, dann von Steffis Buchblog übernommen und wird nun von Aleshanee von Weltenwanderer weitergeführt.

Im Grunde geht es um Listen. Jeden Donnerstag wird ein Thema herausgesucht und die Blogger versuchen 10 Bücher zu finden, die dazu passen.

Thema diese Woche ist:
10 Bücher, die du als Kind gelesen und geliebt hast.

Mein erste Reaktion auf dieses Thema war ein ratloser Blick, weil ich absolut keine Ahnung, wo ich da anfangen soll. Ich habe schon als Kind enorm viele Bücher verschlungen und fühlte mich daher leicht überfordert. Außerdem musste ich mir erstmal über die Grenze klar werden, die ich bei meinem Alter ziehen muss – also quasi: bis wann ist man denn Kind? Dann habe ich feststellen müssen, dass ich ja auch einfach nie aufgehört habe, Kinderbücher zu lesen. Es gibt so viele großartige, warum sollte ich mir diesen Spaß verwehren, nur weil ich nicht mehr die Zielgruppe bin? Daher bin ich auf einige gestoßen, die doch viel später erschienen sind, als ich eigentlich annahm. Und im Grunde meines Herzens bin ich ja immer noch ein Kind, dass die Welt und besonders die der Bücher mit riesigen staunenden Augen betrachtet. Nachdem sich die Wolke der Verwirrung in meinem Kopf dann etwas aufgelöst hatte, habe ich dann doch eine recht schöne Liste zusammen bekommen und ich hoffe, ihr habt genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich beim schreiben.


Die unendliche Geschichte
von Michael Ende

Klappentext:
Bastian Balthasar Bux entdeckt in einem Antiquariat ein Buch, das ihn auf magische Weise anzieht: „Die unendliche Geschichte“. Er liest vom Reich Phantásien, in dem sich auf unheimliche Weise das Nichts immer weiter ausbreitet. Schuld daran ist die geheimnisvolle Krankheit der Kindlichen Kaiserin, die einen neuen Namen braucht, um gesund zu werden. Den kann ihr aber nur ein Menschenkind geben. Sollte Bastian selbst jenes Kind sein, das Phantásien zu retten vermag? Zusammen mit dem jungen Krieger Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur begibt er sich auf eine Reise durch Phantásien, in der bald jede Minute zählt.

Mein Einstieg in die phantastische Literatur. Der Beginn einer großen Liebe, die immer noch andauert und eines der Bücher, die mich wohl am meisten beeinflusst haben.


Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär
von Walter Moers

Klappentext:
Ein Blaubär, wie ihn keiner kennt, entführt die Leser in eine Welt, in der die Phantasie und der Humor auf abenteuerliche Weise außer Kontrolle geraten sind: den Kontinent Zamonien, wo die Intelligenz eine übertragbare Krankheit ist und hinter jeder Idylle eine tödliche Gefahr lauert. Ein Exil, in dem all jene Wesen hausen, die aus unserem alltäglichen Leben verbannt sind, ein märchenhaftes Reich, in dem alles möglich ist – nur nicht die Langeweile.

Meine erste Reise nach Zamonien fand ziemlich früh statt und ich bin immer noch gern Besucher in dieser Welt. Walter Moers ist einer der Helden meiner Kindheit.


Der Wind in den Weiden
von Kenneth Grahame

Klappentext:
Als der Maulwurf den Frühjahrsputz sein lässt und sich auf den Weg an die frische Luft macht, beginnt für ihn ein neues Leben voller herrlicher Erlebnisse mit seinen neuen Freunden: der ausgeglichenen Ratte, dem etwas ruppigen, aber großherzigen Dachs und dem selbstverliebten, impulsiven und unverbesserlichen Herrn Kröterich.

Einer der Kinderbuch-Klassiker schlechthin. Und er hat auch mich fasziniert.


Das Museum der gestohlenen Erinnerungen
von Ralf Isau

Klappentext:
Als Oliver und Jessica aus den Ferien zurückkehren, ist etwas Seltsames geschehen: Die Zwillinge haben ihren Vater vergessen! Geblieben ist nur eine beunruhigende Leere! Von ihm selbst fehlt jede Spur. Eines Tages finden die Geschwister das Tagebuch ihres Vaters auf dem Dachboden. In den Aufzeichnungen lesen sie von Quassinja, dem Reich der verlorenen Erinnerungen, und von Xexano, dem Gott dieser geheimnisvollen Welt. Oliver und Jessica machen sich auf die Suche nach ihrem Vater und stoßen auf eine Verschwörung.

„Das Museum der gestohlenen Erinnerungen“ ist bis jetzt eines meiner liebsten Bücher. Es ist wunderbar und ich verbinde viele Erinnerungen damit.


Drachenreiter
von Cornelia Funke

Klappentext:
Eine abenteuerliche Reise liegt vor Lung, dem silbernen Drachen, und seinen Begleitern, dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen Ben. Sie sind auf der Suche nach einem sicheren Ort für Lungs Artgenossen, für die es in der Menschenwelt keinen Platz mehr zu geben scheint. Lung setzt seine ganze Hoffnung auf den sagenumwobenen „Saum des Himmels“. Dort, irgendwo zwischen den Gipfeln des Himalaya versteckt, soll die ursprüngliche Heimat der Drachen liegen. Noch ahnen die drei jedoch nicht, dass es etwas viel Bedrohlicheres als die Menschen gibt – Nesselbrand den Goldenen, das gefährlichste Drachen jagende Ungeheuer, das die Welt je gesehen hat. Und er ist ihnen auch schon auf der Spur.

Ein immer noch viel verkaufter Klassiker. „Drachenreiter“ steht hier auch stellvertretend für viele andere Bücher von Cornelia Funke.


Der Zauberer der Smaragdenstadt
stellvertretend für die Zauberland-Reihe
von Alexander Wolkow

Klappentext:
Als sich die kleine Elli nach einem Sturm in einem seltsamen Land wiederfindet, ahnt sie noch nicht, dass die Reise nach Hause sie vor einige große Herausforderungen stellen wird. Eine Menge Fabelwesen, Säbelzahntiger und Menschenfresser bevölkern die zauberhafte Gegend, doch glücklicherweise kann sie sich auf ihre Freunde, den Hund Toto, den eisernen Holzfäller, einen tapferen Löwen und die weise Vogelscheuche, verlassen. Schließlich hat auch Goodwin, der Zauberer der Smaragdenstadt, eine Aufgabe für die verschworene Truppe und verspricht, einen Ausweg für Elli zu finden…

Die Zauberland-Reihe ist eine der bekanntesten Kinderbuchreihen der DDR. Wolkow erzählt in seinem ersten Band lose die Geschichte des Zauberers von Oz nach.


Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
von Michael Ende

Klappentext:
Der Geheime Zauberrat Beelzebub Irrwitzer und seine Tante, die Geldhexe Tyrannja Vamperl, haben ein Problem: Ihr Soll an bösen Taten ist noch nicht erfüllt. Am Silvesterabend bekommen sie eine letzte Chance – ansonsten werden sie in die Hölle verbannt. Doch mit Hilfe des satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsches könnten sie ihren Rückstand bis Mitternacht mühelos aufholen. Wird ihr teuflischer Plan aufgehen?


Hexen hexen
von Roald Dahl

Klappentext:
Im Märchen haben Hexen immer alberne schwarze Hüte auf, tragen schwarze Umhänge und reiten auf dem Besen. Diese Geschichte ist jedoch kein Märchen. Sie handelt von echten Hexen … echte Hexen tragen ganz normale Kleider und sehen auch wie ganz normale Frauen aus. Sie wohnen in normalen Häusern, und sie haben ganz normale Berufe. Deshalb ist es so schwer, sie zu erwischen.
Großmama erzählte am liebsten von Hexen, den gefährlichsten Kreaturen der Welt. Doch auf die Begegnung mit der Hoch- und Großmeisterhexe und ihren Plan, alle Kinder Englands in Mäuse zu verwandeln, hatte auch sie mich nicht vorbereiten können. Wir brauchten dringend eine Strategie …


Harry Potter und der Stein der Weisen
von Joanne K. Rowling

Klappentext:
Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und warum? Weil Harry ein Zauberer ist. Und so wird für Harry das erste Jahr in der Schule das spannendste, aufregendste und lustigste in seinem Leben. Er stürzt von einem Abenteuer in die nächste ungeheuerliche Geschichte, muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen.

Harry Potter darf auf dieser Liste nicht fehlen. 10 Jahre war ich alt, als ich das erste Mal mit Harry nach Hogwarts gereist bin. Jedes Jahr habe ich auf den neuen Band gewartet (und auf eine Eule, die mir einen Brief bringt, aber das ist ein anderes Thema).


Alice im Wunderland
von Lewis Carroll

Klappentext:
Als Alice dem Kaninchen in seinen Bau folgt, taucht sie ein in eine wundersame Welt. Hier trifft sie auf Gestalten, die so fantastisch und bizarr sind wie einzigartig.

Das dürfte nun niemanden wundern. Alice und das Wunderland begleiten mich bis heute und meine Liebe sitzt tief. So tief, dass das Wunderland mich auch während meiner Hochzeit begleitet hat und ich meinen Blog in Anlehnung an diesen Klassiker benannt habe.


Bilder und Klappentexte von den jeweiligen Verlagswebsites. Rechte liegen beim jeweiligen Rechteinhaber.

2 Comments

  • BücherFantasie

    Hey,

    „Die unendliche Geschichte“, „Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär“, „Der Wind in den Weiden“ und „Drachenreiter“ sind alles Bücher, die ich erst gelesen hatte, als ich schon kein Kind mehr war – in den meisten Fällen war ich sogar schon erwachsen^^ Sie haben mir aber alle sehr gefallen; die Bücher von Moers gehören sogar zu meinen absoluten Favoriten. „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ und „Harry Potter“ fand ich auch toll, während ich von „Alice im Wunderland“ bisher nur Verfilmungen kenne, die ich allerdings ausnahmslos mochte. Das Buch selbst habe ich auf dem SuB.
    Unser Beitrag

    Hab einen schönen Tag!
    Liebe Grüße,
    Kerstin

  • Aleshanee

    Guten Morgen Lucinda,

    ja, genau das wollte ich mit dem Thema bewirken, wieder ein bisschen zurückkehren und in den Erinnerungen schwelgen! Mir gings beim Beitrag schreiben und Bücher raussuchen schon so und auch beim Stöbern hab ich viele alte Bücher entdeckt, an die ich mich gar nicht mehr erinnert habe <3

    Ich hab extra keine Altersgrenze oder so genannt, weil manche vielleicht früher oder später mit dem selber lesen angefangen haben – deshalb hab ich das bewusst offengelassen 😉

    Die unendliche Geschichte hab ich auch genannt, genauso wie Momo, zwei wunderbare Bücher, die mich immer noch sehr berühren! Momo hab ich ja erst kürzlich nochmal gelesen und nächstes Jahr möchte ich nochmal in die unendliche Geschichte eintauchen 🙂

    Drachenreiter kenne ich auch, wie so viele andere von Cornelia Funke, aber als ich das gelesen hab war ich doch schon "älter" 😀

    Für Harry Potter als Kind war ich ja leider schon zu alt, aber ich liebe diese Reihe und sie gehört zu meinen absoluten Lieblingen! Dafür sind meine Kinder mit den Büchern (und den Filmen) aufgewachsen und genauso große Fans der Reihe wie ich!

    Liebste Grüße, Aleshanee

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