Alles eine Frage des Genre. Montagsfrage #26
Die Montagsfrage ist eine Aktion der Buchbloggerin Antonia von Lauter & Leise.
Diesen Montag dreht sich alles um die Frage:
Gibt es ein Genre, das du gar nicht (gern) liest?
Nein, das gibt es nicht.
Wenn ich mir Bücher aussuche, dann ist mir das Genre komplett egal. Hauptsache, es spricht mich an, es interessiert mich und berührt etwas in mir.
Aber dennoch gibt es Genre, in denen ich mich weniger Zuhause fühle, mit denen ich weniger etwas anfangen kann. Ich greife selten zu Thrillern, nicht, weil ich zart besaitet bin, sondern eher, weil mir das alles zu nah an der Realität ist. Außerdem ist mein Kopfkino manchmal ein bisschen zu gut, und die Bilder möchte ich nicht dauernd im Kopf haben. Daher lese ich lieber meine Cosy Crimes, da gibt’s zwar auch eine Menge Leichen, aber die Tat an sich rückt eher in den Hintergrund.
Ebenso selten lese ich Dystopien. Meine Vorstellungskraft ist recht groß, aber diese ganzen Endzeitszenarien kommen bei mir nicht richtig an. Ich bekomme keinen Zugang dazu, egal, wie oft ich es versuche. Vielleicht finde ich ja mal das Buch, das mich davon überzeugen kann.
Allgemein mache ich unbewusst oft einen Bogen um Literatur, die mir zu nah am Leben ist. Warum das so ist, weiß ich nicht so ganz genau. Ich komme mit phantastischen Geschichten einfach besser klar, der Zugang fällt mir leichter. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Auch wenn ich nicht bewusst auf das Genre achte und es mir schlichtweg egal ist.
Wie ist das bei euch?