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Von Vorlagen, Fortsetzungen und Zamonien. Media Monday #386

Der Media Monday ist eine Aktion vom Blog Medienjournal.

Jede Woche gibt es einen Lückentext, den der Blogger dann ausfüllt. Damit ihr seht, welche Teile ich ergänzt habe, sind diese kursiv geschrieben.


Wenn Charaktere für ein anderes Medium adaptiert werden (beispielsweise Bücher zu Fernsehserien), dann hoffe ich immer, dass sie wenigstens halbwegs dem entsprechen, was die Vorlage vorgibt. Sollten Äußerlichkeiten beschrieben werden, dann finde ich es irgendwie daneben, sich mit künstlerischer Freiheit rauszureden, dass sie eben nicht dieser Beschreibung entsprechen. Wenigstens die Haarfarbe könnte stimmen. Dass man selten ein Abbild der Vorstellungen der Leser findet, ist mir bewusst, aber das Grundgerüst könnte stimmen. 


Der November ist auch schon wieder halb rum, doch dafür habe ich auch schon, die ersten Weihnachtskarten geschrieben und die ersten Geschenke geplant. Immerhin etwas. Obwohl ich bis Ende November ja eigentlich gern alle Geschenke beisammen hätte, damit ich im Dezember dann mehr Zeit für anderes habe.


Meine Phantasie geht ja regelmäßig vollends an der Realität vorbei, doch das ist ja gerade das Schöne daran. Außerdem wurde meine Phantasie mühsam genährt mit 25 Jahren Bücherverschlingen.


Zu kritisieren, dass eine Geschichte nicht so endet, wie man sich das vorstellt und dann den Autor/Entwickler/Produzenten drängt, sich ein anderes Ende auszudenken, kann für Fans manchmal seltsame Folgen haben. Wunderbar zu sehen an dem vierten Teil der Spieleserie „Deponia“ aus dem Hause Daedalic Entertainment. Das dritte Spiel der Reihe sollte eigentlich das letzte sein – bis die Fans den Entwickler dazu gebracht haben, ein viertes herauszubringen. Dafür hat sich dieser ein richtig tolles Konzept ausgedacht, dass ich hier nicht verraten werde. Denn allen Liebhabern von Point-and-Click-Adventures möchte ich diese Reihe wärmstens ans Herz legen. 


Eine der besten Nachrichten für mich ist, dass 2019 „Der Bücherdrache“ kommen soll, denn ich habe so lange auf weitere Geschichten über die Buchlinge und Buchhaim gewartet. Und dass da noch ein Drache eine Rolle spielt, ist ein weiterer Bonus, den die Geschichte einfach mal schon vorab bekommt. Aber Walter Moers kann man sich das auch erlauben.


Ich mag es ja überhaupt nicht, wenn in Büchern zu viel los ist. Versteht mich nicht falsch, ich mag Spannung, ich liebe Skurriles und Phantastisches. Aber manchmal kann es selbst mir zu viel werden. Zum Beispiel, wenn gefühlt alles zusammengewürfelt wird. Schwierig zu erklären, aber es werden bestimmt viele von euch verstehen, was ich meine.


Zuletzt habe ich „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ zusammen mit meinem Mann gelesen (ich hab ihm vorgelesen, das machen wir manchmal, wenn wir beide ein Buch lesen wollen) und das war wunderbar und kurzweilig, weil diese Geschichte einfach magisch ist. Eine Geschichte, die mich daran erinnert hat, warum ich Bücher liebe.

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