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Von Katzen, wundervollen Büchern und Drachen. Media Monday #398

Der Media Monday ist eine Aktion vom Blog Medienjournal.

Jede Woche gibt es einen Lückentext, den der Blogger dann ausfüllt. Damit ihr seht, welche Teile ich ergänzt habe, sind diese kursiv geschrieben.


Jahre nach dem Hype habe ich ja gar nichts für mich entdeckt und das hat einen ganz einfachen Grund – ich bekomme sowas schlicht nicht mit. Daher habe ich keine Ahnung, was ich nach welchem Hype entdeckt haben könnte.


Bei/als ich das erste Mal unsere kleine Katze im Tierheim gesehen habe,  ging mir ja regelrecht das Herz auf, denn für mich war es Liebe auf den ersten Blick. Das kleine Mäuschen sah so verloren aus, zwischen all den anderen Katzen. Übergelaufen ist mein Herz dann, als sie das erste Mal ihre neue Wohnung erkundet hat, sich dann zu meinem Mann und mir aufs Sofa kuschelte und uns anschnurrte.


Die Realverfilmung von „Die Schöne und das Biest“ ist meiner Meinung nach leider nicht annähernd so gut geworden, wie es hätte sein können, da mir dann teilweise doch einiges nicht so gut gefallen hat. Die Bilder waren wundervoll, aber mir fehlte der letzte Funke. Dieser Zauber, den das Original für mich hatte. Entweder liegt es daran, dass ich nun einfach älter geworden bin und ich es deswegen nicht mehr so toll fand oder die Gefühle kamen einfach nicht bei mir an. Auch hatte ich das Gefühl, dass ein paar Ergänzungen und Änderungen mir dann zu viel wurden. Die hätte es nicht gebraucht und haben mich jedesmal wieder herausgerissen. 


Wie kommt es eigentlich, dass „Der Atem einer anderen Welt“ von Seanan McGuire so wenig Beachtung erfährt/erfahren hat? Immerhin ist es ein großartiges Buch. Ich möchte es am liebsten jedem Liebhaber phantastischer Literatur ins Bücherregal stellen. Eines der wundervollsten Bücher, die ich im letzten Jahrzehnt gelesen habe (und ja, ich fühle mich alt, wenn ich das so schreibe). Es ist zauberhaft, voller Wunder, voll verlorener Kinder, die eigentlich gar nicht gefunden werden wollen. Ich könnte stundenlang so weitermachen.


Ich könnte mir ja gut vorstellen, mal wieder einen Rewatch von „Sherlock“ und „Alice im Wunderland“ zu starten, schließlich geht sowohl das eine als auch das andere immer wieder. Und immer wieder. Und immer wieder. Es kann weder zu viel englischen Kriminalroman noch zu viel Wunderland geben.


„Die Naturgeschichte der Drachen“ von Marie Brennan hat mich geschichtlich ziemlich umgehauen (im positiven Sinn), denn was will man mehr als eine Drachenforscherin, die im hohen Alter und mit bissigen Anmerkungen über ihr Leben und die Drachen erzählt? Leider bin ich mit dem Schreibstil manchmal nicht warm geworden und ich weiß immer noch nicht, was ich von den Charakteren so halten soll. An die bin ich nämlich auch nicht richtig rangekommen.


Zuletzt habe ich eine inzwischen 20 Jahre alte Folge „Inspector Barnaby“ gesehen und das war irgendwie kurios, weil man der Serie irgendwie nie das Alter anmerkt. Die Folgen haben immer denselben Charme. Egal, wann sie gedreht wurden. Gefühlt ändert sich da gar nichts.

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